Akelei

Das langsame, fast unbemerkte Verschwinden der Akelei

 

Die Akelei ist heute in der Natur nur noch selten und vereinzelt anzutreffen. Entsprechend ist sie durch die Bundesartenschutzverordnung geschützt.

 

Wiese im NSG mit blühender Akelei

Abbildung 1: Die “Akeleiwiese” im NSG Auf der Hardt während der Blüte der blau blühenden Akelei. (Aufnahme: Manfred Marmé)

 

Vergleich von gemähter mit beweideter Wiese

Abbildung 2: Links vom Zaun eine über Jahre, laut NSG-Rechtsverordnung erst ab dem 15. Juli, beweidete Wiese; rechts vom Zaun eine Wiese, die bislang nur gemäht wurde. Die rechte Wiese zeigt einen starken Bestand der Akelei. (Aufnahme: Stefan Marmé)

 

Die Akelei gehört zu den für Weidetiere wohlschmeckenden Wiesenkräutern. Entsprechend wird sie beispielsweise von Schafen bei der Nahrungsaufnahme gegenüber giftigen oder bitter schmeckenden Pflanzen bevorzugt. Zudem zieht sie sich in den Wintermonaten nicht in den Boden zurück. Ihre Vegetationsknospe für das nächste Jahr befindet sich an der Bodenoberfläche. Entsprechend wird sie bei Beweidung in den Wintermonaten zusätzlich durch Tritt geschädigt. Tritt und Verbiss führen zum Rückgang der Bestände der Akelei.

 

Zu intensiv beweidete Flächen zeichnen sich - im negativem Sinne - durch eine Verarmung der Artenvielfalt und eine Reduzierung der Populationsdichte von Wiesenkräutern aus. Durch Mahd gepflegte Wiesen zeigen demgegenüber häufig eine bunte Artenvielfalt.

 

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